Neuer "Hygiene-
Wir fordern Aufklärung durch eine "Kommission Wahrheitsfindung"
nach niederländischem Vorbild
Die Medien berichten seit Tagen über Vorkommnisse auf dem Gebiet der Hygiene im Universitätsklinikum Mannheim.
Der Spiegel berichtet, nach Ermittlungen des Regierungspräsidiums Karlsruhe habe
die Klinikleitung den Betrieb -
Für die Beurteilung der Frage der strafrechtlichen Bedeutung eventueller krankenhaushygienischer Versäumnisse benötigt eine Strafverfolgungsbehörde unabhängige (!) krankenhaushygienische Unterstützung.
Bei Begehungen durch das Gesundheitsamt soll sich -
Erst 5 Tage nach Beginn der Untersuchungen habe die Klinikleitung eine Pressemitteilung herausgegeben, in der die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht erwähnt worden seien. Stattdessen wurde nach dem Bericht des Spiegel vorsichtig von "Kapazitätsproblemen" und "möglichen Qualitätsproblemen" gesprochen. Diese Diktion kennen wir.
Peter Kurz -
Dänzer ist neben seinem inzwischen aufgegebenen Posten als Geschäftsführer des aufgefallenen
Uni-
Dies ist pikant, denn die die DKG in Berlin hat unserer Einschätzung nach deutlich
zu wenig für eine Verbesserung der Klinikhygiene in Deutschland -
Unsere Kanzlei fordert seit vielen Jahren die Schaffung flächendeckend geeigneter, unabhängiger und effektiver Kontrollen deutscher Kliniken auf dem Gebiet der Hygiene.
Das Universitätsklinikum Mannheim findet sich in der "Focus-
Wir haben den Focus bereits öffentlich für seine aus unserer Sicht ungeeignete Fragestellung
den Top-
Generell findet Krankenhaushygiene auf dem Papier in vielen Kliniken lückenlos statt.
Entscheidend aber ist, ob ein Haus bei einer unabhängigen und unangekündigten, objektiven
Überprüfung Missstände aufweist oder aber tatsächlich die Krinko-
In ungünstigen Fällen und bei groben Verstößen einzelner Kliniken gegen die strengen
Hygiene-
Für den "Fall Mannheim" gilt:
Der Vorgang in Mannheim muss lückenlos und unabhängig aufgeklärt werden. Bisher scheint das "Krisenmanagement von dem Bestreben geprägt zu sein, wirtschaftlichen Schaden von der Klinik abzuwenden. Mit einem Rücktritt ist es nicht getan.
Allgemein und unabhängig vom Fall Mannheim gilt:
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft in Berlin hat aus unserer Sicht bisher kaum
konstruktive Beiträge zur Reduzierung der exorbitant hohen Zahl an Krankenhausinfektionen
in Deutschland geleistet. Stattdessen wird immer wieder pauschal behauptet, die Kliniken
hielten die Hygienerichtlinien ein, der Patient könne sich über die Qualität der
hygienischen Organisationsstruktur in Qualitätsberichten -
Wir erleben in unseren Prozessverfahren dann aber immer wieder, dass vereinzelt auch
gravierende Hygienemängel in einzelnen Krankenhäusern festgestellt werden, wenn auf
Antrag unserer Kanzlei über die Staatsanwaltschaft oder im Rahmen von Schadensersatzprozessen
gegen die Kliniken Gutachter -
Im Fall Mannheim sollte sofort eine objektive und neutral besetzte Kommission eingesetzt
werden, die neben der Staatsanwaltschaft unabhängig und frei arbeiten kann und etwaige
Hygienemängel und die Verantwortlichkeiten schonungslos -
Nach Presseberichten soll der Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende in Personalunion
-
Wenn diese Information des Spiegel zutrifft, fragen wir:
Warum bittet ein Bürgermeister, der Öffentlichkeit -
Muss ein Oberbürgermeister seinen Bürgern nicht Hinweise geben, statt zu schweigen ? Spielt der doppelte Posten des "OBs" eine Rolle?
Hat der Oberbürgermeister mit dieser Bitte -
Wenn in einer deutschen Klinik -
Wir fordern die Lobbyisten der Kliniken und die Politik -
Die Gesundheit der deutschen Patienten ist bei einer inzwischen erreichten Zahl von
bis zu 1,2 Millionen Krankenhausinfektionen ein überragend wichtiges Gut. Der Gesundheitsminister
hat nicht nur die finanziellen Interessen der Kliniken im Auge zu behalten, sondern
die Patienten bundesweit vor Gefahren durch Hygiene-
Dafür ist es elementar erforderlich, endlich eine Task force Krankenhaushygiene in
Deutschland einzuführen, die einen "Hygiene-
Kliniken mit nicht validierten Spülmaschinen, Verstößen gegen das Medizinproduktegesetz
oder die Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene dürfen bei gravierenden
Verstößen dieses TÜV-
Die Durchführung dieser Bestandsaufnahme hinsichtlich der grundlegenden Klinikhygiene bezogen auf alle Krankenhäuser in Deutschland, wird gewisse Zeit brauchen.
Parallel müssen deshalb durch die zu gründende Task force unangekündigte Kontrollen der Kliniken durchgeführt werden.
Wir fordern die Deutsche Krankenhausgesellschaft auf, die eigenen Kliniken durchgängig geeignet in die Pflicht zu nehmen, um einen ehrlichen Beitrag zur Reduzierung der Infektionszahlen in Deutschland zu leisten.
Wir fordern zusätzlich Herrn Bundesminister Gröhe auf, auf dem überragend wichtigen Gebiet der Krankenhaushygiene endlich geeignet zu handeln:
Die Schaffung einer Bundesbehörde Krankenhaushygiene mit angegliederter Task force
ist unabdingbar notwendig für den Schutz der Patienten. Sonst werden sich Hygiene-
RA Dr. jur. Burkhard Kirchhoff
Patientenanwalt
Wilhelmstraße 9
35781 Weilburg / Lahn
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www.mrsa-